Konzert in der Dreifaltigkeitskirche Speyer am 17. Juni 2018

25. Februar 2024: "Dänische Melodien"

Kantabel und geschmeidig phrasierte die 15köpfige Streicherschar das sanfte Frage-Antwort-Spiel der Andantino-Novelette [von Gade] … Voller Ruhe und Klangkultur durchmaß das ganz bei der Sache stehende Speyerer Kammerorchester diese Gespinste  [von Hamerick] … Die Tonstabilität der Geigen in den hohen Lagen faszinierte ebenso wie die dunklen Wolken der tiefen Streicher beeindruckten.

Kurt Witterstätter in "Die Rheinpfalz" vom 27.02.2024

23. April 2023: "Serenade zu dritt"

Das bestens disponierte Kammerorchester unter der souveränen und animierenden Leitung von Matthias Metzger versetzte sich feinfühlig in die Musik der jeweiligen Komponisten hinein, um die Intention der Stücke zu verdeutlichen... So boten die harmonisch aufeinander abgestimmten Serenaden den Zuhörern viel Genuss, was sie mit langanhaltendem Applaus belohnten.

Ulrike Dansauer in "Die Rheinpfalz" vom 26.04.2023

21. Mai 2022: Erstes Konzert nach der "Corona-Pause"

Ein schwungvoller Wiedereinstieg, mit dem sich das Speyerer Kammerorchester für die nähere Zukunft empfahl … Das locker-elegante Dirigat Matthias Metzgers fegte die tonarteigene Tristesse aus der Partitur. Der satte und dynamische Klang wirkte frisch und unverbraucht … Griegs nordisch-epischen Ton betteten die Speyerer Musiker zur Holberg-Suite in ein spannungsreiches, energetisches Spiel ein.

Uwe Rauschelbach in "Die Rheinpfalz" vom 25.05.2022

23. November 2019: "Very British"

Am Ende konnte man sagen: "It was amazing." ... Das Speyerer Kammerorchester zeigte unter Matthias Metzger alle Facetten seines Könnens. Es spielte mal spritzig und beschwingt, mal zart und einfühlsam, hier jubilierend, schwungvoll, witzig und charmant, dort schwermütig und dramatisch.

Monika Neustädter in "Die Rheinpfalz" vom 25.11.2019

21. Juli 2019: "Im wunderschönen Monat Mai"

Bariton Michael Roman zog ... alle Register seines Könnens. Da war alles drin von Jubel bis tiefste Trauer und Zerrissenheit, gebändigt und geformt mit einer kultivierten und äußerst ausdrucksfähigen Stimme. ... Die vier Musiker Hans-Joachim Berg, Christine Rox, Ursula Plagge-Zimmermann und Matthias Bergmannn [vom Arenas-Quartett] gaben dem Rosamunde-Quartett einen frischen, sehr gegenwärtig wirkenden Ton.

Andrea Dölle in "Die Rheinpfalz" vom 26.07.2019

 

17. März 2019: "Idyllisches Böhmen"

Der Vortrag fesselte, war von geradezu übergriffiger Wirkung. Technische Trittsicherheit, rhythmische Präzision, flexible Dynamik, dahinter steckte gute Schule ... Was einen zwischen purem Genuss und gefühltem Atemstillstand im Spannungsmodus hielt, war die wunderbar unaufgeregte, fein modellierende Gestaltung jeder einzelnen Phrase.

Gertie Pohlit in "Die Rheinpfalz" vom 20.03.2019

22. Juli 2018: "Klassik unter Freunden"

Glamour und Eleganz im Adenauerpark ... Kraftvoll und strahlend spielten die jungen Musiker die Komposition des bei deren Entstehung ... erst 25 Jahre alten Beethoven ... Wulfert und Anstett spielten [eine Passacaglia über ein Thema von Georg Friedrich Händel] sehr virtuos ... Für den Beifall des Publikums bedankten sie sich mit einer Zugabe ebenfalls von Dvořák.

Andrea Dölle in "Die Rheinpfalz" vom 24.07.2018

17. Juni 2018: "Musikalische Europareise"

Graschtats klarer, stes elegant, geschmeidig und leuchtend geführter Geigenton ... korrespondierte ... dabei auf Augenhöhe mit dem sehr einfühlsam begleitenden Speyerer Kammerorchester ... Das Ensemble prunkte mit lupenreiner Klangkultur, vor allem aber einem bemerkenswert unaufgeregt wirkenden virtuosen Zugriff und einem ausladenden Spektrum an gestalterischer Raffinesse ... Markant und gestenreich, dabei stets Tonkultur und Akkuratesse einfordernd, befeuerte Metzger seine Spieler zu einer spritzigen, explosiven Tour de Force.

Gertie Pohlit in "Die Rheinpfalz" vom 19.06.2018

27. Januar 2018: "Chor-und Orchesterwerke im Abstand von 200 Jahren"

In eminent sprühender Laune gelang ... Mozarts frühes, taufrisches Divertimento KV 136: temporeich, spritzig, voll lauffreudiger Beweglichkeit und mit treffend gesetzten Akzenten. ... Und auch [in Rutters Suite for Strings] erreichten Metzger und seine Streicher mit schwelgerischen Melodiebögen, lebendigen Dialogen ... und wiederum locker wiegenden Figuren ... die rechte Tönung. Die Funken sprangen jederzeit locker über.

Kurt Witterstätter in "Die Rheinpfalz" vom 29.01.2018 

13. August 2017: "Z(w)eitwende"

Metzger und Schröder wurden den exorbitanten Ansprüchen ihres Programms absolut überlegen gerecht ... Ganz besonders beeindruckte dabei die Tonqualität: Violine und Cello klangen in allen Lagen bis in schwindelerregende Höhen makellos, perfekt ausgeglichen, geschmeidig und sanglich ... Ihr Zusammenspiel geriet ebenso genau wie flexibel und war durch ein stets waches Gespür für das musikalische Detail, für Feinheiten der Dynamik, Artikulation und Akzentuierung geprägt.

Gabor Halasz in "Die Rheinpfalz" vom 15.08.2017

 

19. Mai 2017: "Deutschland – Ein Wintermärchen"

Mitreißend und nachdenkenswert zugleich gestaltete das Speyerer Kammerorchester ... ein Konzert mit Streichersätzen von Komponisten aus ganz Europa zu "Odyssey 2017". Blutvoll wurde ... musiziert. ... [Es] traf ... mit seinem ... musik-literarischen Abend mitten ins Herz dieser Kulturtage. ... In einigen Fällen wurden Verse und Musik sogar zum Gesamtkunstwerk überlagert. ... Das Kammerorchester entfachte einen wahren Strudel der Völker.

Kurt Witterstätter in "Die Rheinpfalz" vom 22.05.2017

 

05. März 2017: "Heiter bis elegisch"

Warme Poesie und vitales Temperament ... Ein Höhepunkt des Konzertes war das klangvolle Spiel der feinsinnigen Serenade des Engländers Edward Elgar. Dessen ruhige Noblesse kam vor allem in seinem weiträumigen Larghetto zum Ausdruck, das Metzger in zarter Poesie und auch wieder intensiv verdichtet brachte. Auch das Finale mit Janáčeks Streicher-Suite ... überzeugte dank einfühlsam-stabiler Sanglichkeit und rasant genommener Gruppendialoge.

Kurt Witterstätter in "Die Rheinpfalz" vom 07.03.2017

 

13. März 2016: "Passionsmusik"

Der Abend führte mit dem "Monolog für Viola und Streicher" ... in ernste Tiefen. ... [Bratschensolist Alexander] Petersen zog das von Braun schlagtechnisch versiert geleitete Orchester aus grüblerischen Passagen immer wieder in eine intensive Zwiesprache. Der gut aufgelegte und sauber intonierende Klangkörper spielte Schnittkes energische Motorik und trauernde Sentenzen plastisch aus.

Kurt Witterstätter in "Die Rheinpfalz" vom 15.03.2016